Abenteuer Deutsche Bahn – Verspätung mal wieder

Fast hatte ich befürchtet, heute gar nicht mehr nach hause zu kommen. Ich war Silvester bei Freunden in Aschaffenburg zur Feuerzangenbowle eingeladen und hatte mich kurzfristig dazu entschlossen, den Laptop einzupacken und mit dem Zug zu fahren.

Nun gut, dass das Online-Buchungssystem schon merkwürdige Strecken heraus gesucht hat (Hinweg via Würzburg, Rückweg via Hanau) lasse ich mir ja noch gefallen, aber beim Antritt der Rückfahrt wurde es dann doch lustig:

Der Zug nach Hanau (RE 4620) hatte entspannte 40 Minuten Verspätung! Logisches Ergebnis: Ich habe meinen Anschlusszug (ICE 572) nach Hamburg verpasst.

Die erste Ausweichvariante (die habe ich immerhin noch in Aschaffenburg ausgedruckt bekommen – glück gehabt, direkt nach mir haben die Damen und Herren Feierabend gemacht) habe ich dank der 40 Minuten (und nicht wie angekündigt 30 Minuten) dann auch gleich noch verpasst. Im Nachhinein war das gar nicht so schlimm, hätte bei dieser Route in Kassel eine knappe Stunde frieren dürfen.

Die Stunde Eiseskälte (es war gut windig) hatte ich dann dafür gleich in Hanau, während ich auf den Zug nach Göttingen (ICE 592) gewartet habe. Von dort ging es schließlich mit dem Anschlußzug (ICE 782) nach Hamburg.

Anstatt um 22.40 Uhr im Hamburger Hauptbahnhof anzukommen erreichte ich mein Ziel dann doch noch um 0.06 Uhr. Gute 1,5 Stunden auf windigen Bahnsteigen gefroren!

Nächstes Mal fahre ich wieder mit dem Auto, geht schneller, ist nicht so kalt und auch nicht so teurer (der ganze Spaß hat mich immerhin 189,- € gekostet)!

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