Livedoor-Skandal – Nikkei-Verluste ziehen europäische Börsen nach unten.

Die Japaner beenden am Mittwoch ihre Börsensitzung aufgrund des hohen Hanndelsaufkommen 20 Minuten früher und setzten den Kurs von Livedoor ganz aus.

Die Affäre um das japanische Internetunternehmen Livedoor setzt die Börse in Tokio weiter unter Druck. Der Nikkei-Index schloss am Mittwoch mit einem erneuten Minus von 2,9 Prozent. Bereits am Dienstag war der Nikkei-Index um 2,8 Prozent eingebrochen, nachdem bekannt geworden war, dass die Staatsanwaltschaft Büros von Livedoor durchsucht hatte.

N-TV ist einer der ersten Nachrichten-Sender, der genaueres ver̦ffentlicht: Livedoor-Skandal РNikkei rutscht weiter ab.

Ausgelößt wurde der Kursrutsch gestern, nachdem bekannt wurde, das Livedoor (der japanisches Internet-Star):

Livedoor-Chef Takafumi Horie ist in Japan wegen seiner unkonventionellen Art eine Berühmtheit, wegen seines Erfolges gilt er als der japanische Bill Gates – da macht sich der Besuch der Justiz nicht gut.

Droht jetzt ein Crash? Zumindest eröffnen alle europäischen Börsen heute mit deutlichen Verlusten. Stand um 10:59 Uhr:

  • Dax -1,56 %
  • FTSE 100 Index – 1,00 %
  • CAC 40 Index -1,15 %

Aber irgendwie kann bei den Kurs-Rückgängen kaum von Crash geredet werden. Jetzt lohnt antizyklisches Verhalten, denn solche Momente sind Kauftage…

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