Olympische Spiele – wie Hamburg alleine gelassen wurde …

Da war die Überraschung groß am Sonntag! Und ungläubig habe ich mit vielen anderen auf die Monitore in der Arena am Hamburger Volkspark gesehen!

Wir waren alle dort, um die – laut Umfragen – immer noch sichere Entscheidung pro Olympische und Paralympische Spiele 2024 zu feiern. Noch am späten Nachmittag sah doch alles noch so gut aus:

Nach den Ergebnissen der Umfrage der “Forschungsgruppe Wahlen” haben sich 56 Prozent aller Abstimmenden für die Teilnahme Hamburgs an der Olympia-Bewerbung ausgesprochen.

Quelle: ZDF Sport – Umfrage: Mehrheit für Olympia 2024 in Hamburg

Die ersten 1000+ Stimmen sind ausgezählt und schon ist ein kleines Plus für ein Nein vorhanden. In den folgenden Minuten, Stunden wird daraus eine immer größerer Differenz und am Ende fehlen über 21.000 Stimme für Olympische und Paralympische Spiele 2024 in Hamburg.

Fakten des vorläufigen Endergebnisses vom 29.11.2015:

Abstimmungsberechtigte 1.300.418
Abstimmungsbeteiligung 50,1%
Gültige Stimmen 650.106
Ungültige Stimmen 1.483
JA 314.468 48,4 %
NEIN 335.638 51,6 %

Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein – Olympia-Referendum in Hamburg

Wie konnte das passieren fragt man sich und mit einem Mal ist (fast) ganz Deutschland bestürzt darüber, das nach München nun auch Hamburg die Olympischen Spiele “abgewählt” hat!?

Die Liste “ungünstiger Umstände” ist lang:

  • Das Attentat von Paris am 13. November 2015
  • Anstieg der Flüchtlingszahlen auf über 800.000 p.a.
  • Die Bestechungsskandale in der FIFA
  • Das gekaufte Sommermärchen (Fußball WM 2006)
  • Doping-Skandal in Russland

sind sicherlich wichtige Punkte, welche die Menschen in Hamburg bewegt haben. Aber die Unterstützung in der Bevölkerung für Olympische und Paralympische Spiele 2024 in Hamburg war viel größer! Wo sind all diese Stimmen am Ende geblieben?

Dafür müssen wir einen genaueren Blick auf Hamburg werfen: In Hamburg wird eigentlich gut kalkuliert, es wurde und wird hier viel Geld verdient und gewissenhaft gearbeitet! Das Hamburger Ehrenwort, der Handschlag zählt hier auch heute noch!

… Immer? Nein, nicht immer, denn die Politik hat in der ganzen Deutschen Bevölkerung schon vor langer Zeit das “absolute” Vertrauen verloren. Und daran sind selbstverständlich auch Projekte wie die Elbphilharmonie schuld. Der regierende Senat hat das Projekt nur “geerbt”, aber er hat aus dem Erbe auch gelernt. Zuviel vielleicht? War es zu viel Wahrheit für die Hamburger, als Olaf Scholz am 8.10.den Finanzreport für Olympische und Paralympische Spiele 2024 in Hamburg vorgestellt hat? 1,2 Mrd Euro sollte der Plan alleine Hamburg kosten! Der Bund sollte weitere 6,2 Mrd Euro dazu legen, damit die Stadt die Aufgabe für ganz Deutschland “überhaupt bewältigen kann”. Unterm Strich sollte das Projekt sogar 11,2 Mrd Euro kosten! Viel Geld, sehr viel Geld!

Hamburg hat sich nach dem Votum des DOSB in der Paulskirche am 21.03.2015 auf eine Bewerbung für Deutschland als Austragungsort 2024 vorbereitet und die entsprechenden Konzepte erarbeitet.

In einem nie da gewesenen Marathon wurden Bürger informiert und wurde mit den Bürgern ein so nachhaltiges Konzept für 2024 entwickelt, das selbst die Konkurrenz in Amerika das Handtuch geworfen hat. Und dabei war Boston vermutlich der größte Konkurrent, wenn man davon ausgeht, dass die Agenda 2020 kein “Windei” ist?

Wie gut dieses Konzept war, das lohnt sich auch jetzt noch einmal nachzulesen, denn es geht in die Tiefe und berücksichtigt viele Aspekte (bestimmt noch nicht alle, aber das werden wir nun nicht mehr perfektionieren müssen).

Um es auf den Punkt zu bringen, die dünne Mehrheit (immerhin gerade mal 25,81 % der Hamburger Wahlberechtigten) hat es geschafft, das Referendum zu kippen! 24,18 % der Hamburger haben sich für Olympische und Paralympische Spiele 2024 in Hamburg ausgesprochen und satte 49,9% der Menschen hatten Angst oder es war ihnen egal (eine genauere Untersuchung wäre echt interessant!!!).

Viele hatten Angst! Vor allem Angst vor den Kosten und sie wurden wieder und wieder in ihrer Angst bestätigt. Die Medien (auch jene, die heute Bestürzung über die Absage zeigen) haben ihren Teil beigetragen! Aber am schwersten für die Hamburger war das lange Schweigen aus Berlin! Ein klares und deutliches Bekenntnis zu deutschen Olympische und Paralympische Spiele 2024 in Hamburg hat gefehlt! Aus Berlin kamen nur Gerüchte, dass man den Finanzplan ablehnen würde! Das war der Dolchstoss für das Hamburger Referendum. Was sollten die Hamburger Bürger denn sonst tun? Keine Finanzierung? Dann halt nicht, weil den Brocken wollten Hamburger Wähler nun einmal nicht alleine Tragen – die Katze im Sack kaufen! Danke nach Berlin für diese Steilvorlage an Nolympia, das war das Argument, welches die Gegner brauchten, um neben Terror-Angst und Korruptionsbestürzung endgültig dafür zu sorgen, dass die Wähler den Mut verlieren:

Niemand kann von Hamburg fordern, Olympische und Paralympische Spiele 2024 alleine zu finanzieren! Hier ging es um eine deutsche Bewerbung! Wo war denn Deutschland? Hätte man in Berlin wirklich die Spiele gewollt, es wäre kein Problem gewesen, über viele Jahren 6,2 Mrd Euro bereit zu stellen.

Ja, Hamburg hätte viel profitiert, aber vor allem hätten die Welt und der Olympische Gedanke viel davon gehabt, denn auf nie dagewesene Weise wäre Olympia benutzt worden, um ein einmaliges, nachhaltiges und integratives Konzept umzusetzen und damit der Olympischen Bewegung (und ganz bestimmt auch vielen weiteren Großveranstaltungen) eine ganze neue Perspektive zu geben!

Die Projekte, die auf der Strecke bleiben werden:

  • – Auf dem Kleinen Grasbrook werden keine 8000 Wohnungen errichtet werden. Der geplante Vorzeigestadtteil in Sachen Nachhaltigkeit und Inklusion wird (mit barrierefrei Gebäuden und höchsten energetischen Standards) nicht entstehen, weil sich Hamburg die alleine dafür ca. 2 Mrd Euro gar nicht leisten kann (immerhin müssten dafür auch eine Menge Hafenbetriebe verlagert werden).
  • – Eine U-Bahn bis zum Grasbroock oder gar bis Harburg wird es ohne “Olympic City” auch nicht geben…
  • – Veddel wird nicht über Unterführungen und Brücken an den Gradbrook angeschlossen, denn dort wird es nun nichts mehr geben.
  • – Verschiedene Baumaßnahmen an U- und S-Bahnhöfen der Stadt entfallen.

Andere Projekte werden zwar weiterhin geplant werden, aber es bleibt abzuwarten, wie schnell diese nun umgesetzt werden können:

  • – Der Neubau des Bahnhof Altona
  • – Die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße und die dadurch frei werdende Fläche für neue Wohnungen
  • – Wohnungsbau in Hamburgs Osten: In den kommenden zehn Jahren sollen bis zu 20.000 Wohnungen in dem Gebiet zwischen Hauptbahnhof und Mümmelmannsberg gebaut werden.

Als beteiligter Mitkämpfer stehe auch ich nun da und frage mit vielen anderen: Wieso regt sich jetzt erst die uns umgebende Welt? Wo war die Unterstützung in den letzten Wochen? Und wo war Deutschland?

Wir haben (fast) alleine gekämpft (positiv wahrgenommen habe ich nur das Hamburger Abendblatt) und haben gebeten und gebettelt um ein Signal aus Berlin …

Schade, das es nicht kam!

Meine Erfahrungen mit Groot Constantia / Kapstadt, Südafrika

Groot Constantia - Sauvignon Blanc 2010
Groot Constantia - Sauvignon Blanc 2010
Ich warte nun schon seit vielen Wochen auf meinen in “Captown” gekauften – und bezahlten – Wein, der in 2-4 Wochen geliefert werden sollte …

Gekauft hatte ich den Wein am 19.7.2011 – habe ich mir als mein Geburtstagsgeschenk gegönnt. Die über 600 Euro sind längst über meine Kreditkarte belastet worden, nur wo bleibt mein Wein?

Die Verkäuferin, die mich damals bediente, ist derzeit in Hamburg bei ihrer Tochter zu Besuch und ich glaube ihr schon, das es ihr ausgesprochen peinlich ist, aber wie kann das sein? Das älteste Weingut Südafrikas (“Groot Constantia”) unterhält ein Auslieferungslager in Deutschland und liefert einfach nicht?

Frau K. hat heute das Wunderland besucht – mit Familie – von mir eingeladen – Groot Constantia liefert nicht??! Wo ist jetzt das Problem?

iPhoneTracker – Wirklich ein Problem?

Es geht durch alle Nachrichten: Apple speichert auf iPhone, iPad uws. Bewegungsdaten des Benutzers – unerlaubt und unbemerkt! Diesen Umstand haben Alasdair Allan und Pete Warden auf einer Webseite dokumentiert und auch gleich ein Tool, den iPhoneTracker, geliefert, welches diese Daten anzeigen kann (solange sie nicht geschützt sind).

Es herrscht “angeblich” weltweites Entsetzen, aber was wird wirklich dokumentiert? Ich habe das Gefühl, es wird restlos übertrieben, aber: Machen wir doch mal die Probe aufs Exempel!

Ich habe mal exemplarisch einen Screenshoot von einem Tag gemacht und präsentieren selbigen hier im (fast) Original (ich habe lediglich im oberen Bildschirmbereich den Namen meines iPhones entfernt!).

Was lest Ihr daraus? Ich werde bis zur “Auflösung” nur “ja” oder “nein” zu jedem Kommentar (wann, wo ist Minimum!) antworten und in einigen Tagen die Geschichte auflösen…

iPhoneTracking vom 16.12.2010

iPhoneTracking Quiz-Frage

Kohlenhydrat-armes Brot – Rezept nach Kerner / Pape / Atkins

Brot ohne Kohlenhydrate – das ist ja genau “meins”, wo ich doch schon seit jetzt gut einem Jahr eine Ernährungsumstellung nach Atkins mache…

Zu erst einmal sei festgestellt, der “Doktor”, der das erfunden hat, heißt nicht Dr. Pape, sonder Atkins: -> Die neue Atkins-Diät: Abnehmen ohne Hunger, aber egal, die Sendung hat trotzdem etwas echt gutes (und auch der gute Dr. Pape) – ein Rezept für Kohlenhydrat-armes (kohlenhydratfreies, wie in der Sendung SAT1, Kerner, 24.3.2011 – teilweise behauptet, gibt es mit dem Rezept garantiert nicht!) Brot. Das Rezept wurde auf der Webseite von Kerner veröffentlicht:

Dr. Pape empfiehlt zum Abnehmen unter anderem kohlenhydratfreies Brot.

Roggenbrot
250 g Weizengluten
1 gestrichener EL Roggenmehl
2 EL Leinsamen
2 EL Sesam
1 Tüte (3-5 g) Trockenhefe
360 ml Wasser
1 TL (5 g) Salz

Da sowohl Roggenmehl als auch Sesam Kohlehydrate “intus” haben, ist die Aussage “frei” falsch, trotzdem ist ein solches Brot ganz sicher perfekt für jeden Atkins-Anhänger (ob es auch schmeckt, werde ich die Tage berichten!).

Weizenbrot
200 g Weizengluten
100 g Mandelgrieß (-mehl)
1 gestrichener EL Weizenmehl
1 TL (5 g) Salz
1 Tüte (3-5 g) Trockenhefe
5 g Brotgewürze (Koriander, Kümmel oder Fenchel)

3 mittelgroße Eier
180 ml Wasser

Im Weizenmehl als auch im Mandelgries stecken noch ein wenig mehr Kohlenhydrate als im Roggen und dem Leinsam, aber auch hier reden wir über deutlich viel weniger Kohlenhydrate, als in normalem Brot!

Zubereitung für beide Rezepte

Die Zutaten gründlich verrühren, den Teig kneten. 45 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Anschließend 45 Minuten bei 170°C backen.

Anscheinend ist man sich in der Redaktion nicht sicher über den Wahrheitsgehalt, denn auf der Internetseite wurden auch noch die folgenden Hinweise veröffentlicht:

Hinweise
1. Weizengluten ist laut unseres Gastes kein handelsübliches Produkt und nur auf Nachfrage im Fachhandel erhältlich.

2. Es wird darauf hingewiesen, dass es absolut nicht für Allergiker geeignet ist. Bei Unsicherheiten sollte man unbedingt bei einem geeigneten Arzt Informationen einholen.
3. Dieses Rezept ist keine ausdrückliche Empfehlung der “Kerner”- Redaktion, sondern beruht lediglich auf den Empfehlungen unseres Gastes Dr. Pape.

Schlusswort:

  • Zu 1. stimmt leider: Google-Shopping: “Für Ihre Suchanfrage Weizengluten wurden keine Produkte gefunden.
  • Zu 2. Jede Art der Diät sollte eh mit einem Arzt abgesprochen werden!
  • Zu 3. Von Dr. KT Papa? Der Mann heißt Atkins! … Also nicht Doktor Pape, aber ist ja auch egal …

Die E10 Benzin-Debatte

Das Argument, man könne nicht weiterhin Super (E5) anbieten, ist doch die größte Lüge aller Zeiten?!

Noch vor wenigen Jahren gab es Diesel, Benzin (92 Oktan), Super (95 Oktan), Super (verbleit) und Super Plus (98 Oktan) – 5 verschiedene Kraftstoffe!
In den letzten Jahren wurde dann erst Super (verbleit) und dann Benzin (92 Oktan) abgeschafft und dafür der tolle “Ultra-Kraftstoff” auf den Markt “geworfen”, aber wer fährt schon ein Formel-1-Fahrzeug? Abgesehen davon, dass auch damals kein überzeugender Beweis angeführt wurde, dass dieser Ultra-Sprit (vor allem ultra teuer!!!) auch wirklich sinnvoll sei (hier hat die Mineral-Öl-Industrie bereits das erste mal völlig versagt!)?

Heute wird behauptet, mit der Einführung von E10 müsste das Super-Benzin (E5) abgeschafft werden, aber vor ein paar Jahren ging das alles?

Und dann bleibt da noch die Frage, ob ein Kraftstoff, der mit Ethanol aus dem freien Markt angereichert wird, nicht in letzter Konsequenz dazu führt, das in Brasilien auch noch die letzten Flecken tropischer Urwald abgerodet werden?

Anlässlich des Jahrestages: 11.Septembers 2001

Dass der 11. September 2001 die Welt veränderte, ist so ziemlich das Einzige, auf was sich alle Kommentatoren jenes Anschlags auf das World Trade Center und auf das Pentagon einigen können. Danach gehen die offizielle Version der Bush-Regierung und die Beobachtungen und Analysen der Bush-Kritiker nach den Drahtziehern der Attacke erschreckend weit auseinander…

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Der 11. September sollte nicht in Vergessenheit geraten…

Der Film auf DVD: Bus(c)h-Piloten?, 11. September: Mythos und Täuschungen, 2 DVD

Das Buch von Thierry Meyssan:

Umweltverschmutzung durch Plastik

Plastik – von Produktion und Vertrieb zu Verbrauch und Umweltverschmutzung – Musik: Queen’s Who Wants To Live Forever.

Nichts für schwache Nerven!!!

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Wie viele Filme zu dem Thema Umweltverschmutzung braucht es noch, bis sich die Menschheit bewegt?

Was für ein Eigentor, Herr Grupp!

Was der liebe Herr Wolfgang Grupp (Inhaber und Geschäftsführer der TRIGEMA GmbH & Co.KG) da bei innovativ.in in einem Interview vom Stapel gelassen hat, bezeichne ich mal als “klassisches Eigentor”!

… Früher hat man auch Bücher gelesen und sich gebildet. Heute hängen die Menschen stundenlang vor dem PC und verblöden. …

Früher hat man Frauen auch noch als Hexen verbrannt und gedacht, die Erde wäre eine Scheibe…

Auf die Frage “Was sagen Sie zu Social Media?” fühlte ich mich in der Antwort dann von Herrn Wolfgang Grupp auch direkt angesprochen, immerhin erscheint jeder meiner Blogbeiträge automatisch bei Twitter und Facebook:

Ich beschäftige mich damit nicht. Twitter ist für mich einfach nur dumm und die Menschen, die das nutzen, sind für mich Idioten. Haben die Menschen eigentlich nichts Besseres zu tun, als über belanglosen Kram zu schreiben? Wen interessiert das?

Die Twitter-, Blog- und Facebook-Gemeinde wird sicherlich ausgesprochen positiv auf Ihre Anmerkung, wir seien alle nur Idioten, reagieren…

Angela Merkel und Dr. Wolfgang Schäuble für 5 Jahre hinter Gitter?

Als Chef und verantwortlichem des Finanzministerium droht Wolfgang Schäuble im Zusammenhang mit dem Erwerb der gestohlenen Schweizer Bankdaten-CD Gefängnis:

(1) Wer eine Sache, die ein anderer gestohlen oder sonst durch eine gegen fremdes Vermögen gerichtete rechtswidrige Tat erlangt hat, ankauft oder sonst sich oder einem Dritten verschafft, sie absetzt oder absetzen hilft, um sich oder einen Dritten zu bereichern, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Die §§ 247 und 248a gelten sinngemäß.

(3) Der Versuch ist strafbar.

Quelle: Strafgesetzbuch, § 259 Hehlerei, Stand Januar 2010

Ebenfalls hat sich seine Chefin Angela Merkel öffentlich um die 5 Jahre “beworben”:

Als Anstifter wird gleich einem Täter bestraft, wer vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt hat.

Quelle: Strafgesetzbuch, § 26 Anstiftung, Stand Januar 2010

Streitpunkt: Frikadellen-Diebstahl – alles nur ein Bagatelle?

Der Fokus tituliert in der Kolumne von Harald Schmidt mit “Kündigungsgrund Frikadelle“, im Stern heißt es “Wenn eine Frikadelle den Job kostet“, doch im Grunde geht es bei der aktuellen Diskussion doch nur um eine einzige Frage: “Ab wann ist ein Diebstahl ein Diebstahl und keine Bagatelle mehr?”

Der Generalsekretär der nordrhein-westfälischen SPD, Michael Groschek, forderte am Mittwoch die Rücknahme der Kündigung. “Wir dürfen nicht dulden, dass Manager trotz Fehlspekulationen in Millionenhöhe dicke Abfindungen kassieren und kleine Leute wegen eines Wurstbrötchens auf die Straße gesetzt werden”, sagte er. Dies sei “unmenschlich und unmoralisch”. Groschek forderte die Mitgliedsunternehmen des Verbandes auf, Druck auf die Verantwortlichen auszuüben.

Stellt sich natürlich die Frage, was der Geschäftsführer des “Bauverband Westfalen in Dortmund” mit einem Bank-Manager gemein hat – außer die Bezeichnung “Manager”? Langt die bloße “Simplifizierung” der Berufsbezeichnung, um von einem Menschen auf den anderen zu schließen? Nein, so leicht, wie es sich der “SPD-Sekretär” hier machen will, ist es nicht!

Welche Grenzen für Diebstahl gibt es? Ab wann tut es “weh”?

  1. Eine 1-Euro-Münze?
  2. Ein Brötchen?
  3. Ein “hunderter”?
  4. Eintausend Euro?
  5. Ein ganzes Auto?

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