Nachdem ich mich lange Zeit verweigert habe, meine private Webseite auf SSL/TSL umzustellen – also mit einem SSL-Zertifikat zu betreiben – hat mich mein gefallenes Ranking bei Google nun doch dazu bewogen, einen “Selbstversuch” zu starten. Die Ausgangslage zeigt: Ich habe in den vergangenen Monaten meine eigenen Seite komplett vernachlässigt, hat aber den Vorteil, dass ich nun ganz gezielt den Erfolg der Umstellung überprüfen kann. ;-)
Und darum geht es: Das Übertragungsprotokoll “SSL” (“Secure Sockets Layer”) bzw. dessen Nachfolger TLS (“Transport Layer Security” – “Transportschicht-Sicherheit”) -> https:// sorgt im Datenverkehr-Verkehr zwischen Server (meiner Webseite) und Client (ihrem Browser) für mehr Datensicherheit. Ein Unbefugter, der die Daten auf ihrem Weg zum Empfänger mitliest, bekommt nur Zeichensalat zu sehen. Erst beim Empfänger werden die Daten mit Hilfe des richtigen Schlüssels wieder sichtbar gemacht. So bleiben E-Mail-Adressen, Passwörter und Kreditkarten-Daten (ok, die brauchen Sie auf meiner Seite sowieso nicht ;-) versteckt vor unbefugten, all zu neugierigen Augen.
Schon im August 2014 hatte Google bekannt gegeben, dass eine Auslieferung als HTTPS in das Ranking innerhalb der SERPs – Search Engine Result Pages mit gewertet wird. Wird also Zeit, jetzt nachzuziehen und mal genau hinzuschauen, wie stark alleine die Umstellung die Suchergebnisse beeinflussen kann …