Webseiten-Optimierung mit Feedback

Eines der Haupt-Probleme bei der Webseiten-Erstellung ist das Einsammeln von Feedback! Nur sehr selten äussert sich ein Besucher dazu, wie er eine Seite findet. Das Einträge wie: “Tolle Seite, Besuch auch mal meine ….” im Gästebuch nicht sehr aussagekräftig sind, sondern allenfalls wegen Spams in den “Rundordner” gehören, ist wohl den meisten klar. Aber wie bekommen ich denn nun Feedback?

Eine interessante Möglichkeit bietet www.webgreenhorn.com: Nach Anmeldung erscheint die Seite im sogenannten “Showroom” und kann nun von anderen Webmastern bewertet und vor allem mit Feedback “gesegnet” werden. Je mehr Bewertungen und konstruktives Feedback man selbst ab gibt, um so höher rutscht die eigene Seite im Showroom nach vorn. Das Feedback andere Webmaster gibt dabei zumindest einen ersten Eindruck, an welchen Stellen man selbst noch etwas verbessern kann. Mit unter bekommt man auch sehr wertvolle Tipps (die man dann fairer weise auch mit hoher Punktzahl belohnen sollte) und kann so die eigene Seite weiterentwickeln.

Tja und “last but not least” gibt es aus dem Showroom natürlich auch einen PR-vererbenden Backlink, der ganz sicher auch interessant ist…

Viel Erfolg bei der eigenen Webseiten-Optimierung!

Eilantrag für www.wikipedia.de erfolgreich!

Es ist schon fast zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre: Die deutsche Seite wikipedia.de darf wieder auf de.wikipedia.org weiterleiten!

Was hat das ganze jetzt gebracht??? Richter hatten zu tun, Anwälte haben verdient und… ok, die Blogger hatten ein Thema zum schreiben. Quo vadis Deutschland?

Udo Vetter wertet das Ganze als Etappensieg für Wikipedia, doch mir erscheint es eher so, als wärde hier offensichtlich, wie hilflos unser Rechtsstaat mit dem Thema Internet umgeht…

Der Vollständigkeit halber hier noch die Meldung von www.wikipedia.de:

Einstweilige Verfügung außer Kraft gesetzt:
Von wikipedia.de darf wieder auf die freie Enzyklopädie Wikipedia weitergeleitet werden

Aufgrund einer einstweiligen Verfügung des Amtsgerichts Charlottenburg vom 17. Januar 2006 wurde es dem Wikimedia Deutschland e.V. untersagt, mit seiner Domain wikipedia.de auf die deutschsprachige Eingangsseite der freien Enzyklopädie Wikipedia Enzyklopädie (de.wikipedia.org) weiterzuleiten.

Unsere Anwälte haben mit einem Eilantrag bei Gericht die Einstellung der Zwangsvollstreckung aus diesem gerichtlichen Beschluss gegen Sicherheitsleistung in Höhe von EUR 500,00 erwirkt. Dies bedeutet, dass die einstweilige Verfügung formaljuristisch zwar noch Bestand hat. Bis endgültig über die Rechtmäßigkeit des Beschlusses entschieden ist, entfaltet der Beschluss aber keine Wirkung mehr für uns. Daher dürfen wir seit dem 20. Januar 2006 wieder auf die deutschsprachige Wikipedia weiterleiten.

Wir rechnen damit, dass das Gericht in der Kalenderwoche 5 über unseren Widerspruch gegen die einstweilige Verfügung entscheidet, und hoffen, dass dann die einstweilige Verfügung endgültig aufgehoben wird.

Vereinzelt wurde darüber spekuliert, Wikimedia Deutschland e.V. hätte mit der vollständigen Abschaltung der Weiterleitung unter Umständen überreagiert. Dies ist nicht der Fall, wir haben uns damit lediglich an den Wortlaut der Verfügung gehalten:

Dem Antragsgegner wird es […] untersagt, die Internetadresse wikipedia.de auf die Internetadresse de.wikipedia.org weiterzuleiten, solange unter der Internetadresse de.wikipedia.org ein Beitrag vorgehalten wird, der den bürgerlichen Nachnamen des Sohnes der Antragsteller nennt.

Wikimedia Deutschland Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V.
Berlin, 20. Januar 2006

Wir danken der Kanzlei JBB Rechtsanwälte und ganz besonders Herrn Rechtsanwalt Thorsten Feldmann für die schnelle und kompetente Hilfe.

Interessanter SEO-Test: Die Sandbox

Die Mehrheit der SEO´s (Abkürzung für engl. Search Engine OptimizerMenschen, die versuchen Webseiten einer Internetpräsenz in den Ergebnisseiten von Suchmaschinen auf den vorderen Plätzen erscheinen zu lassen, wenn Benutzer der Suchmaschine nach Begriffen suchen, zu denen diese Internetpräsenz relevanten Inhalt bietet) behauptet, das schnelles Link-Wachstum extrem schädlich sei und in die “Google Sandbox”

Dt. “Sandkasten”. Bezeichnet die These, nach der Webseiten, die neu in Google aufgenommen wurden, eine Zeit lang für ihre relevanten Suchbegriffe kein adäquates Ranking erhalten, obwohl genügend Inbound Links vorliegen.

führen würde.

Ich glaube, durch meine Aktivitäten erfülle ich gerade genau diesen Voraussetzungen:

Bericht für https://www.stephan-hertz.de

gefundene Backlinks/Domain- und IP-Diversität:
Links 170
Domains 96
IPs 80
nach Suchmaschinen:
indizierte Links indizierte Seiten
Google 10 59
Yahoo 233 21
MSN 45 209
Backlinks aufgeschlüsselt nach Google PageRank(tm)
PR 0 70
PR 1 5
PR 2 2
PR 3 3
PR 4 12
PR 5 3
PR 6 0
PR 7 0
PR 8 1
PR 9 0
PR 10 0
PageRank(tm) Vorraussage
Angezeigter PageRank 0
geschätzter aktueller PageRank 6

Vergleicht man die Zahlen mit den Zahlen, die ich erst vor wenigen Tagen veröffentlicht habe: Gute Aussichten für den PR-Update!, dann ist das eindeutig (nach vorgegebener Meinung) der Weg in die Sandbox. Somit wird meine Seite ein interessantes Objekt der Beobachtung für aktive SEO´s. Werde ich in der Sandbox verschwinden oder ist die These zumindest “mangelhaft”? Ist die These richtig, dann sind alle “interessanten” neuen Blog´s zum Aufenthalt in der Sandbox verdammt, denn solche Blogs erhalten automatisch Backlinks, die – und das ist sicher – zu (ohne Sandbox-Effekt) höherem Ranking führen …

Noch habe ich etliche “Seiteneinsteiger” – also User, die nicht über Links, sondern über Suchergebnisse auf meine Seite finden. ;-)

Abmahnwelle – prominentes Opfer eines deutschen Richters: wikipedia.de

Was sich deutsche Richter und Gerichte derzeit erlauben, ist echt ein Hammer! Nach der Direktorin des Sozialgerichts Bremen sorgt nun das Amtgericht Berlin für Wirbel. Seit heute ist auf www.wikipedia.de folgendes zu lesen:

Domain wikipedia.de derzeit außer Betrieb

Liebe Freunde Freien Wissens,

durch eine vor dem Amtsgericht Berlin-Charlottenburg am 17. Januar 2006 erwirkte einstweilige Verfügung wurde dem Verein Wikimedia Deutschland – Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. untersagt, von dieser Domain auf die deutschsprachige Ausgabe der freien Enzyklopädie Wikipedia (wikipedia.org) weiterzuleiten.

Wir lassen derzeit durch unsere Rechtsanwälte alle möglichen Schritte prüfen, um Ihnen schnellstmöglich wieder einen unkomplizierten Zugang zur freien Enzyklopädie Wikipedia zu bieten. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen bis auf Weiteres keine weiteren Stellungnahmen in dieser Sache abgeben werden.

Wikimedia Deutschland – Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V.
Berlin, 18. Januar 2006

Hintergrund der einstweiligen Verfügung ist die Nennung des Reallife-Namens des Hackers Tron auf einer von über 100.000 Seiten. Die Klage, die zu der einstweiligen Verfügung führte, wurde von den Eltern Trons eingereicht. Der Witz bei der Angelegenheit: Wie der Markenblog berichtet Marke TRON – zur wikipedia.de Abschaltung ist “Tron” als Marke registriert worden:

Der Hacker Tron ist im Oktober 1998 in Berlin gestorben. Am 27.08.1999 wird die Wortmarke TRON (Registernummer 39952658) angemeldet. Die Marke beansprucht Schutz in den Nizzaklassen 38, 39 und 42 für die Dienstleistungen:
Telekommunikation; Veranstaltung von Reisen; wissenschaftliche und industrielle Forschung; Erstellen von Programmen für die Datenverarbeitung

Inhaber der Marke ist Herr Ivo Floricic aus Berlin. Laut wikipedia.org ist Floricic auch der Nachname Trons.

Sind die Leute einfach nur zu unwissend, was solche Eingriffe in des Internet auslösen, oder handelt es sich in diesem Fall um eine wohl überlegte Marketing-Strategie und unsere Gerichte lassen sich verantwortungslos mit hineinziehen?

Der Livedoor-Skandal weitet sich aus: Selbstmord

Und da dachte ich, Harakiri sei im modernen Japan nicht mehr üblich (1868 wurde Harakiri in Japan verboten), aber so kann man irren… In Netzzeitung.de ist heute folgender Artikel erschienen: Selbstmord im Livedoor-Skandal, darin heisst es:

Ein früherer Manager des japanischen Skandal-Unternehmens Livedoor hat offenbar Selbstmord begangen. Die Internetfirma bestritt die Vorwürfe der Bilanzfälschung und Kursmanipulation.

und weiter

Ein früherer Manager der Firma – der heutige Vizepräsident des mit Livedoor verbundenen Tokioter Wertpapierunternehmens H. S. Securities, Hideaki Noguchi – ist nach Polizeiangaben am Mittwochabend tot in einem Hotel der südjapanischen Stadt Naha aufgefunden worden. Der 38-Jährige beging demnach vermutlich Selbstmord.

Da bleibt eigentlich nur noch festzustellen, was sowieso jeder schon wissen sollte: “Ehrlich währt am längsten!” und “Wer hoch steigt, fällt tief!”. Zwei Sprichwörte, die es wirklich in sich haben.

Letztlich droht Livedoor jetzt sogar, gänzlich aus der Börse geworfen zu werden:

Wie der neue Präsident der Tokioter Börse, Taizo Nishimuro, am Donnerstag mitteilte, könnte Livedoor von der Börse genommen werden. «Wenn wir eine sichere Erklärung für die Vorwürfe bekommen, ist das ausreichend für uns, den Schritt zu machen.»

Immerhin haben so manche Investoren offensichtlich die Zeichen der Zeit erkannt und gekauft – der DAX steht heute um 13:21 Uhr bei einem Kurs von 5416,26 (+0,38%).

Die “edelste” Pflicht des Samurais
In Japan entstand im späten Mittelalter eine Ritterschaft, deren Mitglieder sich “Samurai” nannten. Zu deren “edelsten” Pflicht gehörte es, sich im Falle einer Niederlage selbst zu töten und zwar in der vorgeschriebenen Form des “Harakiri” (auch “Seppuku” genannt).

Ein teurer EDV-Bücher-Tipp…?

Auf der Suche nach “neuen Erkenntnissen” bin ich gerade auf die Seite von Dirk Niemeier (blog.antikoerperchen.de) und seinen Blog gestoplert. Im Beitrag vom 5.Januar Empfehlung: Günstige EDV-Bücher bei Terrashop empfiehlt er einen Blick auf http://www.terrashop.de und was soll ich sagen? Ich hatte binnen wenigen Minuten über 100,- € im Einkaufskorb… Allerdings für EDV-Bücher, die sonst gut das dreifache kosten dürften!

Livedoor-Skandal – Nikkei-Verluste ziehen europäische Börsen nach unten.

Die Japaner beenden am Mittwoch ihre Börsensitzung aufgrund des hohen Hanndelsaufkommen 20 Minuten früher und setzten den Kurs von Livedoor ganz aus.

Die Affäre um das japanische Internetunternehmen Livedoor setzt die Börse in Tokio weiter unter Druck. Der Nikkei-Index schloss am Mittwoch mit einem erneuten Minus von 2,9 Prozent. Bereits am Dienstag war der Nikkei-Index um 2,8 Prozent eingebrochen, nachdem bekannt geworden war, dass die Staatsanwaltschaft Büros von Livedoor durchsucht hatte.

N-TV ist einer der ersten Nachrichten-Sender, der genaueres ver̦ffentlicht: Livedoor-Skandal РNikkei rutscht weiter ab.

Ausgelößt wurde der Kursrutsch gestern, nachdem bekannt wurde, das Livedoor (der japanisches Internet-Star):

Livedoor-Chef Takafumi Horie ist in Japan wegen seiner unkonventionellen Art eine Berühmtheit, wegen seines Erfolges gilt er als der japanische Bill Gates – da macht sich der Besuch der Justiz nicht gut.

Droht jetzt ein Crash? Zumindest eröffnen alle europäischen Börsen heute mit deutlichen Verlusten. Stand um 10:59 Uhr:

  • Dax -1,56 %
  • FTSE 100 Index – 1,00 %
  • CAC 40 Index -1,15 %

Aber irgendwie kann bei den Kurs-Rückgängen kaum von Crash geredet werden. Jetzt lohnt antizyklisches Verhalten, denn solche Momente sind Kauftage…

Wei Zhang Konzerte released.

Die Seite von Wei Zhang: www.wei-zhang-konzerte.de ist released. Es geht um klassische Musik-Konzerte in und um Hamburg zu geschäftlichen und privaten Anlässen. Noch sind Wei und Sebastian am Content-füttern, aber der größte Teil steht – Grund genug für mich, die Seite an Google zur Indexierung zu übergeben.

Ich für meinen Teil baue noch an ein paar Datenbank-Funktionen (aktuell an dem Musik-Lexikon und dem Gästebuch), das Ergebnis ist ein universell einsetzbares CMS, das auch mit wenig SEO-Kenntnissen vollständig Suchmaschinen-optimiert ist. Das Menue wird komplett dynamisch erstellt, Sitemap und das Menü liefern aber ausschliesslich statische, keyword-optimierte HTML-Seiten. Bin selbst gespannt, wie flott alle Seiten im Index erscheinen…